MINIMUM-Ölstandsüberwachung Diese entlastet den Betreiber von der regelmäßigen Kontrolle des Ölstandes und bietet die Sicherheit, dass bei Abweichungen rechtzeitig ein Warnhinweis erfolgt.
Bei Anlagen die im aufsichtslosen Betrieb arbeiten, ist eine Überwachung des Ölstandes genau so wichtig, wie die des Öldruckes und der Motortemperatur.
Die einfachste Variante ist eine Öl-MINimum-Überwachung. Mit einem vergleichsweise geringen materiellen und finanziellen Aufwand wird die Betriebssicherheit erheblich erhöht.
Niveauregler der Serie P sind für diese Aufgabe bestens geeignet. Wird zusätzlich zur MINimum-Überwachung auch eine MAXimum-Überwachung gefordert, kommt die Serie M21/2 zum Einsatz. Oft als überflüssig betrachtet, bietet eine MAX-Überwachung doch eine erhebliche Sicherheit gegen eine Überfüllung, weniger durch zu viel Öl durch einen Fehler bei der Nachfüllung, ist ein Motor durch einen Kühlwassereinbruch gefährdet. |
Eine Zylinderkopfdichtung kann durch eine Beschädigung oder zu geringer Anpressung der Kopfschrauben unbemerkt kleinste Kühlwassermengen durchleiten, so dass das Öl mit Wasser versetzt wird. Dabei geht die Schmierwirkung verloren und die Öl-Wasser-Emulsion steigt im Motor an. Taucht dann die Kurbelwelle oder die Pleuelschuhe in die Emulsion ein, wird die Schmierfähigkeit durch die Schaumbildung weiter reduziert, so dass der Motor nach kurzer Zeit schrottreif ist.
Ähnlich verhält es sich durch einen Defekt am Ölkühler bzw. seinen Dichtungen.
Durch eine fehlerhafte Einspritzanlage eines Dieselmotors kann Kraftstoff ins Schmieröl gelangen und den Ölstand ansteigen lassen.
Eine MAXimum-Überwachung wird diese Schäden erkennen und signalisieren. Der Mehraufwand hierfür ist vergleichsweise gering, verglichen mit den möglichen Schäden und Betriebsunterbrechungen. |
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