Mit Magnetventilen werden Ölströme abgesperrt oder freigegeben, wobei ein Elektromagnet diese Vorgänge auslöst. Übliche elektrische Spannungen sind: 12 V oder 24 V Gleichspannung oder 230 V Wechselspannung. Der in einer Spule frei bewegliche Anker wird durch den elektrischen Strom gegen einen Ventilsitz gedrückt oder von diesem abgehoben, wodurch die Funktion "stromlos auf" bzw. "stromlos zu" gegeben ist.
Kleine Ventile bis ca. DN5 werden als direkt-gesteuerte Ventile nur durch die Bewegung des Magnetankers betätigt, bei größeren Nennweiten wird die Ankerkraft unterstützt durch den Flüssigkeitsdruck mittels einer Membrane und als zwangsgesteuert bezeichnet. Beide Ventilarten können bei Vordrücken von 0 bar bis zum zulässigen Höchstdruck eingesetzt werden.
Bei sehr großen Ventilen über DN 25 finden vorgesteuerte Ventile Anwendung. Hierbei ist ein Mindestvordruck > 1-3 bar erforderlich.
Alle von ETS angebotenen Magnetventile sind für den Dauerbetrieb geeignet, also 100 % ED, die Spulentemperatur bleibt dabei im zulässigen Bereich.
Dieses kleine Magnetventil in der Nennweite 3 wird als direktgesteuertes Ventil für eine Spulenspannung von 24 V Gleichspannung oder für 230 V Wechselspannung angeboten. |
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Zwei Einzelventile sind mit einem Nippel verbunden. Dieses Doppelmagnetventil in der Nennweite 3 erhöht die Sicherheit bei Ölnachfüllungen aus einem Hochtank, es verhindert eine Überfüllung, sollte ein einzelnes Ventil ausfallen. |
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Für größere Ölströme bis zu einer Größenordnung von 20 Liter /min empfiehlt sich ein Magnetventil BV 12 mit der Nennweite 16. Je nach Spulenspannung sind Öldrücke bis 14 bar möglich (siehe Datenblatt). Durch die zwangsgesteuerte Bauweise funktionieren diese Ventile auch, wenn der Vordruck auf 0 bar zurückgeht. Bei Ölströmen bis ca. 80 Liter/Minute sind Magnetventile BV 14 mit der Nennweite 25 einzusetzen. Der elektrische Anschluss erfolgt über einen Anschlussstecker DIN 43650 (separat bestellen). |
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